Standard-Handbuch
In diesem Thema
    Einleitung CFD
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    Um eine Simulation mit OpenFOAM® durchführen zu können, müssen Arbeitsschritte in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden.
    Diese Reihenfolge kann weder abgekürzt noch verändert werden.
    Im Grunde ist es eine serielle und essentielle Sequenz von Arbeitsschritten, lässt man einen aus, geht die Simulation schief.

    Man kann den Aufbau und die Durchführung einer Simulation durchaus mit dem Bau oder dem Entschärfen eine Bombe vergleichen, macht man etwas falsch, fliegt es einem um die Ohren. Die Ergebnisse der Simulation können dabei durchaus richtig aussehen, dennoch kann diese falsch sein. Die erkennt man üblicherweise wenn man alles in richtigem Maßstab, in der richtigen Relation zueinander setzt.

    Es ist also Wissen erforderlich, Wissen um die physikalischen Prozesse (chemischen, elektromagnetischen, akustischen, ... je nach Simulationssthema) und deren Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit der Umgebung, um einschätzen zu können wie gut die Simulationsergebnisse tatsächlich sind.
    Es ist also eine Art Feingefühl oder Gespür erforderlich, um es in der Umgangssprache zu formulieren.

    Es gibt Menschen, die auf einen Blick erkennen wie gut die Simulationsergebnisse tatsächlich sind, diese haben sich ein Feingefühl über die Wechselwirkungen bewahrt.
    Genauso wie es Menschen gibt die aus dem Nichts und ohne zu konstruieren und berechnen zu müssen, komplette Fabriken aufbauen.
    Simulanten (Ingenieure die Simulationen durchführen) haben üblicherweise dieses Feingefühl oder die die entsprechende Erfahrung.

    Die Arbeitsschritte sind Preprocessing (Vorbereitungen zur Simulation), Solver (also lösen, bzw. durchführen der Simulation) und Postprocessing (nachbearbeiten der Simulation bzw. aufbereiten der Simulationsergebnisse).