Gebäudesimulation
Hauptaugenmerk des architektonischen Entwurfs der Nationalgalerie 20 war das offene Konzept. Teil dieses Konzeptes war, neben den hohen lichten Höhen, das als durchgängiger Raum über die gesamte Höhe des Gebäudes gestaltete Boulevard. Dies sollte als Treffpunkt und Blickfang in das Gebäude integriert werden. Von diesem aus gelangen die Gäste durch offene Durchgänge ohne Türen in die angrenzenden Ausstellungsräume.
Für die Klimatisierung der Nationalgalerie und vor allem zum Schutz der Kunstwerke vor Temperatur- und Feuchteschwankungen, soll eine Aufteilung der Räume in verschiedene Zonen mit unterschiedlichen klimatischen Anforderungen erfolgen. Dieses Prinzip ähnelt dem der Reinraumtechnik. Schon im frühen Planungsprozess wurde auf die Möglichkeiten der Gebäudesimulation vertraut und strömungstechnische sowie thermische und energetische Simulationen durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit:
Auftraggeber: BuroHappold Engineering
Architekten: Herzog & de Meuron (https://www.herzogdemeuron.com)